Grammatikfehler korrigieren zu können, setzt voraus, dass das genutzte Textverarbeitungsprogramm dazu imstande ist, Satzzusammenhänge zu verstehen. Dies ist jedoch nur teilweise der Fall. Besonders mit dem Erfassen von Kongruenz haben Programme häufig Schwierigkeiten. Eine komplexe Sprache wie die deutsche lässt sich nicht problemlos per Algorithmus analysieren. Folglich gelingt es KI nicht, jeden Grammatikfehler ausfindig zu machen. Vor allem aber – und das ist das ausschlaggebendere Argument – ist der menschliche Verstand nötig, um zu lesen, was du als Texter zwischen den Zeilen mitteilen willst.
Lektoren können sprachliche Feinheiten, kulturelle Kontexte und subtile Bedeutungen besser erfassen und interpretieren als KI-Programme. Künstliche Intelligenz hingegen basiert auf Trainingsdaten und Algorithmen, die nicht immer in der Lage sind, die Tiefe und den Kontext eines Textes vollständig zu verstehen. Somit gelingt es einem menschlichen Lektor viel mehr, den individuellen Stil und die Stimme des Autors zu erkennen und bewahren. KIs tendieren dazu, Texte zu standardisieren, was zu einem Verlust an persönlicher Note und Originalität führen kann. Worin wir der KI außerdem einen Schritt voraus sind und auch bleiben werden: die Empathie. KI hat Schwierigkeiten, den emotionalen Ton und die Bedürfnisse der Zielgruppe richtig zu treffen. Wir hingegen befinden uns auf einer Ebene mit deiner Zielgruppe.
Das Fazit lautet daher: Es ist sinnvoller, deine Texte von einem menschlichen Lektor Korrektur lesen zu lassen, damit auch stilistische Nuancen, Zielgruppenansprache und der Kontext genau unter die Lupe genommen werden.